Ostkanada
Ein kurzer Beitrag für einen kurzen Abstecher durchs frankophone Kanada, und weiter bis zum Atlantik.
Ein kurzer Beitrag für einen kurzen Abstecher durchs frankophone Kanada, und weiter bis zum Atlantik.
Und anderen Gewässern entlang, auf Dämmen und ehemaligen Bahntrassen zu den grossen Seen und weiter durch den Empire State.
Flache tausend Kilometer. Tausend Kilometer voller Geschichte. Und irgendwie doch erstaunlich abwechslungsreiche tausend Kilometer.
Noch am Pazifik erreichen wir Kanada und unsere ursprünglich gesetzte Zieldestination Vancouver. Hier stehen von langer Hand geplante und eher spontane Besuche an - und hier entscheidet sich auch, wie unsere Reise weitergeht: wieder heimwärts!
Durch Rockies, Prärie und Wälder bis zur Ostküste, immer noch auf der Suche nach einer Schiffspassage über den Atlantik..
Geologische Highlights entlang dem pazifischen Feuerring, Tier- und Menschenbegegnungen und die vorläufig letzten Kilometer in den Vereinigten Staaten. Bald sind wir in Vancouver, und bald entscheidet sich wie die Reise weitergeht.
Der Weg Richtung Norden führt uns zuerst Inland durch die Sierra Nevada, bis wir aufgrund noch winterlich gesperrter Strassen an die Küste ausweichen. Eindrückliche Bäume - so unglaublich, dass sie erst als 'Californian Hoax' bekannt wurden -, nette Begegnungen und ein überschäumend-lebendiges Stück Fahrradtradition sind unsere Highlights.
Monumentale Klippen, farbenfrohe Sandsteinlandschaften und Nationalparks sowie Public Lands, die das Camperleben einfach machen.
Im Südwesten unterwegs zu sein, durch Arizona, Utah und Nevada fühlt sich leicht an. Die Wüste entfaltet ihren rauhen Charme, und ein unverhoffter Abstecher entführt uns in eine durchgedrehte Welt.
Durch die Wüste in den Winter? Bei 30ºC in den Sanddünen kaum vorstellbar, rechnen wir dennoch schon bald mit Schnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Zumindest war das die Prognose für Sedona, als wir in Tecate zum letzten Mal einen Wetterbericht anschauen konnten.
Unser Weg führt uns ab der Grenze von der Küste weg in den Osten - ein Abstecher zu einigen von Ritas Lieblingslandschaften, die den Anstoss für diese Reise gaben. Und beim Grand Canyon dürfen wir endlich die Gastfreundschaft ihrer alten Freunden geniessen - ein Besuch der schon lange angekündigt, und viel zu oft verschoben wurde.
Abwechslungsreich-eintönige Landschaften, Sternenhimmel und Walbegegnungen, und ein schleichender Abschied von Mexiko.. wir geniessen die letzten Kilometer auf der Halbinsel, und haben noch einmal Gelegenheit, die tolle mexikanische Gastfreundschaft zu erleben.
Nun ist bereits ein Jahr vorbei!
Weihnachten in Ameca, Neujahr fast ohne Feuerwerk, aber mit hübschen Heissluftlaternen, die in die Nacht entschwinden. Herzlichst eingeladen von Ruben, dem Besitzer eines kleinen Hotels im Nirgendwo Nayarits. Nach einigen Kilometern die Küste hinauf nehmen wir die Fähre nach Baja California, zu den letzten beiden Bundesstaaten Mexikos die wir entdecken dürfen..
Unterwegs im Land der Vulkane, im Herzen Mexikos. Viele Menschen und Begegnungen, ein einzigartiges Erlebnis (bei dessen Planung mir etwas mulmig wird) und - tatsächlich - einige kalte Tage, fast schon Winterstimmung.
Migranten zu Fuss unterwegs Richtung USA. Baden im Pazifik. Staubtrockene Luft, lange Anstiege und wunderbar sich windende Abfahrten. Maguey, Kakteen, flechtenbehangene Märchenbäume. Gastfreundschaft, bunte Fester und fingerfertigstes Kunsthandwerk
Und jetzt kommen sie endlich, die ersten richtigen mexikanischen Berge (: Chiapas präsentiert sich uns eindrücklich und wunderschön, irgendwie auch vertraut wie fast zu Hause.
Unterwegs vom Atlantik zum Pazifik verabschieden wir uns langsam vom Dschungel Yucatans - doch bevor wir zum ersten Mal wieder richtig in die Berge kommen, beschert uns eine unangenehme Überraschung nochmal etwas Wartezeit..
Noch auf der Avontuur haben wir in Belize City zwei Mitarbeiter von Maya Mountain kennengelernt. Gemeinsam haben wir ihre Kakaosäcke verladen, ein paar Worte und die Telefonnummern getauscht. Ein ungewisser Kontakt, vielleicht können wir mal vorbeikommen..
Zuckerrohr, Wald, Sumpf, Dschungel, offene Weidelandschaft. Viel mehr Wasser. Wo in Mexiko zurückhaltendes Erstaunen sichtbar war, werden wir in Belize mit lautstarken Ausrufen begrüsst. Have a safe journey! God bless you! Wow, what is THAT?? This is SO beautiful!
Seit bald einem Monat sind wir in einem Eco-Resort in der Nähe von Bacalar, wo wir gegen Kost und Logis mithelfen. Nach einigen Wochen Yucatan erradeln zu zweit ist jetzt die Gelegenheit für einen Kulturaustausch. Aber von vorne..
Izamal, Tulum und Chichen Itza - erste Berührungen mit der Geschichte grosser Völker, und die Regenzeit beginnt.
Bis anhin ging es nur aus dem Hafen heraus, die gefährliche (Krokodile!) Strasse (mit Fahrradweg!) zu unserer ersten Unterkunft. Enthusiastisch wurden wir von einer Nachbarin begrüsst, und Rita meinte bereits bei der ersten Fahrt: hier könnte es mir gefallen (:
Freizeit an Bord (:
Womit haben wir eigentlich die letzten zweieinhalb Monate verbracht, neben 12'000 Segelkilometern? In zwei Beiträgen möchten wir euch einen Einblick in das Leben an Bord gewähren: die alltäglichen Kleinigkeiten die uns auf Trab halten und Anlass zu Freude, Sorge und ab und zu auch etwas Stolz geben.
Blue Water Sailing. Getragen von Wind und Wellen, weit übers Meer in eine neue Welt. Blaue Eintönigkeit, unfassbare Weite, Zeit innezuhalten. In Belize haben wir zum ersten Mal wieder Internetzugang und - weil noch ein Containerschiff vor uns an der Mole liegt - auch gut Zeit, den Blog zu aktualisieren. Viel Vergnügen beim Lesen!
Warum segeln wir Fracht? Ein Gastbeitrag von unserem passionierten Offiziersassistenten Max.
Was fehlt auf diesem Bild?
The standing watch wishes the relieving watch a good watch. And the relieving watch wishes the standing watch a good rest!
Von den ereignisreichen letzten Tagen als Landratten
Sonnenschein, Regenbogen, Nieselregen. Normandie! Kalte Winde, Kalkstein und Klippen. Gute Gespräche, Gastfreundschaft und Grosszügigkeit.
Wasserwege - das zweite grosse Verbindungsnetz aus alten Zeiten führt uns von Basel nach Paris. Gesäumt von Zeugen reicher Geschichte, begleitet von unerwarteten und herzlichen Begegnungen. Zu dritt dürfen wir die ersten Kilometer dieser grossen Reise erfahren.
Eiszeit.
Die für uns bisher kältesten Fahrradtage erwarten uns, das neue Solarmobil ist endlich fertig gebaut und gleich nach Weihnachten sind wir los - ab nach Frankreich, im Hafen von Le Havre die Avontuur treffen, auf ins Abenteuer und zu unbekannten Ufern!