Ausgebloggt und Angekommen
Wir sind wieder zu Hause, und um unbezahlbare Eindrücke reicher. Ein echter Seelenrucksack! Danke Marius, für das richtige Wort. Von Fotoabenden, persönlichen Erfahrungen und denen zum Weitergeben..
Wir sind wieder zu Hause, und um unbezahlbare Eindrücke reicher. Ein echter Seelenrucksack! Danke Marius, für das richtige Wort. Von Fotoabenden, persönlichen Erfahrungen und denen zum Weitergeben..
Angekommen bei Rita daheim. Die letzte Grenze gequert, der zweitletzte Blog geschrieben (einer kommt noch!) und jetzt erst mal die Seele in Spanien baumeln lassen.. aber dieser Text soll sich erst noch um unsere Fahrt durch Deutschland mit kleinem Abstecher über die Grenze, Begegnungen und Bemerkenswertes am Wegesrand drehen.
God tur! Ein friedliches Ländchen, in dem wir vielfach herzlich willkommen geheissen werden. Hügel auf und Hügel ab, mit Böen aus jeder Richtung, kommen wir doch gut voran. Auch im flacher werdenden Süden ist die Windkraft allgegenwärtig, bis es Abschied nehmen heisst vom Meer.
Über Land in den Süden, vom religiösen Mittelpunkt zur grünen Hauptstadt Norwegens.
Vom Ureddsplassen bis zum Trollfjellbrød – die Panoramastrasse vom Nordland in den Trøndelag steckt voller Geschichten. Nach einer langen Schiffstour und dem Abstecher auf die Lofoten nehmen wir nun richtig den Heimweg unter die Räder.
Lofoten, eiskalte Karibikstrände und idyllische Fischschlachtfabriken.. ja ja, ich könnte hier wieder versuchen mehr oder weniger unverständliche Erlebnis-Landschaften zu malen, aber das überlassen wir mal der norwegischen Tourismus-Propaganda (und Ritas sprechenden Fotos). Stattdessen folgt hier ein Versuch, hungrige Minimalreisende zu maximalem Genuss zu führen.
Per Schiff südwärts. Ohne Anstrengung in die Wärme gleiten, an der Landschaft vorbei zum Tor der Arktis.
Singend durch das Land des langen Lichts. Im Norden geniessen wir die Ruhe, gute Strassen mit mässig Verkehr, schöne Begegnungen mit verschiedensten Reisenden und Einheimischen.
Die Natur ändert sich erst langsam im Land der Sami, dann abrupt als wir über die Grenze fahren. In Kirkenes erreichen wir den nördlichsten Punkt unserer Radreise – die nächsten Etappen werden wir vom Wasser aus geniessen.
Neugierig auf die Hurtigruten (=
Einfahrt in das letzte grosse, für uns gänzlich unbekannte Land auf dieser Reise. Von der Grosstadt in den Wald, den Seen nach bis zu einem letzten kleinen Abstecher ans Bottmische Meer.
Wir sind schon eine ganze Weile unterwegs, und während Rita noch fleissig erstaunte Blicke fängt verstehen wir die Zurufe seit längerem kaum mehr... es ist an der Zeit, eine Auswahl der Kommentare zu veröffentlichen, die wir zu unserer Reise zu hören bekommen.
Grün, golden, sonnig Sommer. Staubbedeckt, beängstigend und freundlich. Unsere Fahrt durch Lettland. Paradies miM tücken. Unerwartete, tolle Begegnungen in Estland und eine Einführung in nordische Kreativkultur. Zurück im Frühling.
Die Achse ist repariert, wir sind wieder unterwegs! Danke für den Fern-Support an Rüdiger und Hasebikes, und die Unterkunftsmöglichkeit für unsere Räder im KUBU Hostel.
Reiseferien und Planänderung. Eine Antriebsachse ist gebrochen und wir warten auf Ersatzteile – bald sollen sie kommen, wir hoffen dass alles passt. Grosses Glück: wir sind an einem der schönsten Orte unserer Reise gestrandet, geniessen die unverhoffte Langsamkeit. Erhalten eine liebevolle Umarmung aus der Ferne über der See. Wir folgen dem Gruß.
Zum Glück nur die kleine Exklave in Kaliningrad. Unerwartet zu Gast vor den Masuren, durch Seenland und Skigebiete nach Litauen ans Meer.
Unerwartete Hilfe und sehenswerte Städte, ein zweiter toller Besuch auf unserer Reise und ein abwechslungsreiches Land mit offenen, gesprächigen Bewohnern. Polen deluxe.
Vom Herzen Tschechiens ins unsichtbare Riesengebirge, mit Staunen und Händewackeln nach Polen hinein. Hier soll eine der bisher unerwartet-tollsten Begegnungen unserer Reise warten..
Von Ulm bis Prag, durch Auenland und Tannenwälder, staunend, lachend und oft etwas verschwitzt fahren wir zu einer Freundin im Herzen Europas.
Endlich unterwegs! Und wie: mehrheitlich schönes Wetter (da kommt unser neugenähter Regenschutz gar noch nicht zum Einsatz), die Last ist erstaunlich erträglich - wenn auch viel zu schwer - und wir haben wieder erwarten schon am zweiten Tag die Wasserscheide Rhein/Donau auf 726 m.ü.M erklommen. Nun sind wir bereits in Sigmaringen vorbei, und haben bisher eine Bonus-Akkuladung auf 225km gebraucht.
Losgefahren! Vorerst nur von Oerlikon nach Therwil, Glatt und Rhein entlang mit einem kleinen Umweg zum Velomech nach Deutschland. Staunende Gesichter, die sich in Lachen verwandeln. Zuvorkommende Autofahrer, denen wir dennoch am liebsten ausweichen und die Ruhe geniessen.
Gefühlt sind wir schon ein Jahr unterwegs. Oder vier. Im März 2018 fahren wir zu zweit auf sieben Rädern los Richtung Nordkap, Ausgang unbekannt.
Ein Experiment von einfacher Eigenbau-Technik: mit Solarpanels, Liegerädern, selbst genähtem Zelt-Anhänger und Doppelbett.
Und ein Experiment als Paar: die erste lange Radtour zusammen, ein halbes Jahr zu zweit in Freiheit. Nah, unabhängig und gemeinsam.