Am Freitag haben wir durchzogenes Wetter - mal Regen, mal etwas Sonne, doch insgesamt ein toller Fahrradtag. Und tatsächlich tragen die Solarzellen auch etwas zu unseren ersten hundert Kilometern bei. Detaillierte Infos für die Statistiker folgen in einem späteren Post.. Der Veloweg der Glatt entlang ist ein Genuss - immer leicht abfallend, nach dem Flughafen sanft rauschend dem Fluss folgend, mit gutem Belag und schöner Umgebung. Am Abend finden wir problemlos unser erstes Nachtquartier bei einem gastfreundlichen Bauern. Müde, glücklich unterwegs zu sein und mit der leckersten Pasta der Welt im Bauch schlafen wir ein.
Nach einer gemütlichen Nacht in Möhlin (unser Zelt hält dicht!) gehts nach Haltingen zu Rüdiger Hof von einzelrad. Unser Zug wird bestaunt (auch unterwegs immer wieder, vielleicht müssen wir Visitenkarten drucken), ein Rad zentriert und ich erhalte nochmal einiges Material zum Austausch. Ohne Motor haben wir ganz schön viel Gepäck dabei, da bewähren sich unsere kleinen Gänge und es ist umso schöner, einfach Zeit zu haben. Kurz vor Basel regnet es immer stärker und wir träumen von unserem Wetterschutz. Aus eigener Kraft, im trüben Licht und schlussendlich tropfnass aber guter Dinge sind wir doch auch stolze 50km gefahren.
Die nächsten Tage soll das Innenzelt fertig werden, die Ponchos wollen genäht und die Schutzbleche verlängert werden. Und wenn die Zeit reif ist, wird “Phantasie zu Erfahrung”..